Fein: Ein schönes analoges Netzteil besorgt den
Saft, die Kernkomponenten sind von Texas und
Analog Devices
Die
USB-Verbindung
ist
natürlich
wieder als Maximalausbau vorhanden.
Sie liefert die volle Pulle mit ihrer Un-
terstützung von Bandbreiten bis 192
kHz, auch die 176,4-kHz-Familie ist
mit dabei und hat sogar einen eigenen
Quartz. Die Verbindung ist, entschul-
digen Sie die Art, wie ich das ausdrü-
cke, so asynchron wie es überhaupt
nur geht. Die Musikdaten werden zu-
nächst in einen Puffer geschaufelt, auf
Korrektheit überprüft (ja, auch dafür
nimmt man sich Zeit) und von dort aus
an den DAC-Baustein geschickt. Ein
Rückkanal sendet Informationen an
die Quelle zurück, um den Umfang der
empfangenen Daten zu regeln. Sollte
der Puffer drohen überzulaufen oder
kommen Daten nicht in ausreichenden
Mengen an, werden weniger respektive
kleinere Datenpakete geschickt - daher
auch die Bezeichnung asynchron. Aus
seinem Puffer heraus kann der dann
ganz souverän mit einem eigenen, sta-
bilen Takt wandeln und lässt die emp-
fangenen Daten in dieser Beziehung
alles vergessen, was vorher war. Diese
Herangehensweise macht eines so weit
zunichte, wie es nur geht: Jitter. Am
liebsten arbeitet er so an einem High-
Speed-USB-Port, der Daten mit satten
480 Mbit/s herumschicken kann. Den
muss man aber glücklicherweise nicht
hardwareseitig
nachrüsten,
sondern
in der Regel braucht der Windows-
Benutzer Treiber, die die Unterstüt-
zung eines so schnellen USB-Tranfers
ermöglichen. Das alles und auch die
Kernel-Streaming-Fähigkeit steckt in
proprietären Treibern, die man sich am
besten direkt von der Norths Star-Sei-
te herunterlädt. Übrigens müssen das
auch die Mac-Nutzer unter Ihnen tun.
Seit OS/X Snow Leopard können die-
se Computer zwar eigentlich auch ohne
Treiberunterstützung 192 kHz losschi-
cken, weshalb ich nicht ganz genau
weiß, warum man unter diesem Bett-
riebssystem Treiber installieren muss,
aber ohne geht auch hier tatsächlich
nichts. Vielleicht wegen der Unterstüt-
zung von 32-Bit-Files? Eigentlich ist
das aber egal, Treiber installiert man eh
nur einmal, und danach stöpselt man
nur den Wandler an und legt los.
LASSEN SIE SICH KEINE
NOTE ENTGEHEN
Der neue NA 7004. Der erste Netzwerk-
Player, der Musiker begeistert.
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